VBC VVRh 2018


VVRh Volleyball-Camp 2018


Donnerstagmorgen, 9:30 Uhr: 7 topmotivierte Trainer und 30 ebenso motivierte, teilweise jedoch etwas verschlafene junge Athleten hatten Dienstbeginn. Worauf konnte man sich freuen? Ein Camp Konz Ersatz – also ein Wochenende mit viel Volleyball und ähnlich viel Nicht-Volleyball.

Nach der Einteilung in drei Trainingsgruppen, kam es gleich zur ersten Hürde. Wie stopft man 30 hungrige Mägen? – Mit 6 großen Familienpizzen natürlich!
Somit stand auch der zweiten Trainingseinheit des ersten Tages nichts im Wege. Der Beginn dieser Einheit läutete auch den Start der Camp-Olympiade ein. In Sechserteams, bestehend aus Spielern verschiedener Trainingsgruppen, konnte man Punkte für sich und seine Mannschaft erspielen. Aber Vorsicht, für schlechtes Benehmen konnten ebenso Punkte abgezogen werden. Außerdem wurde, zur großen Begeisterung aller, die nervigste Aktion eines Spielers pro Trainingsgruppe mit einer der heissbegehrten und wunderschönen Fliege „geehrt“.
Nach Abschluss der zweiten Einheit kam es zum Highlight des ersten Tages: Dem Hochlaufen zur Jugendherberge, um die Schlafplätze vorzubereiten und die erste Mahlzeit der Jugendherberge.
Den krönenden Abschluss bildete nun eine Rallye durch die ganze Jugendherberge. Die Aufgaben mussten in Gruppenarbeit gelöst werden, denn natürlich ging es auch hierbei wieder um wichtige Punkte für die Camp-Olympiade.

Der Ablauf des zweiten Tages glich eher einem Bergsteiger-Training als einem Volleyballcamp: Nach dem Frühstück ging es runter zur Halle, dann Training, von der Halle zur Jugendherberge zurück, nach dem Essen von der Jugendherberge wieder zur Halle, das zweite Training und schon wieder den Berg zur Jugendherberge erklimmen.

Abends war es dann an den Trainern, den Kindern ein klein wenig die Natur näher zu bringen und so stand eine kleine Nachtwanderung durch den naheliegenden Wald mit Waldspiel auf dem Programm. Einzige Hilfsmittel: Taschenlampen und ein scharfer Verstand. So ging auch der zweite Tag bei schönstem Wetter zu Ende.

Der dritte Tag war im Anmarsch und nach einer nicht so langen Nacht kam es zur fünften Einheit des Camps. Den jungen Spielern steckte mittlerweile einiges an Volleyball in den Knochen, trotzdem schlugen sich alle wacker und hatten sich somit die volleyballfreie Nachmittagseinheit redlich verdient.
Natürlich waren weiterhin Sport angesagt, aber wir kamen dennoch nicht umhin, die Art des Balles etwas zu verändern und einen Schläger hinzuzufügen; Es ging zum Minigolf!
Nach vielen spannenden, aber auch so manchen nervenzerreißenden, schwierigen Bahnen ging es entspannt und bei strahlende blauem Himmel zurück zur Jugendherberge.

Somit neigte sich auch der dritte und damit letzte Tag schon fast dem Ende entgegen. Aber es war immerhin Abschlussabend und da musste was Großes her. Also kam es zum letzten Aufeinandertreffen der Olympiade-Teams. Und so auch zur letzten Chance, nochmal wertvolle Punkte zu sammeln.
Nach einigen Startschwierigkeiten seitens der jungen Betreuer, immerhin standen auch wir das erste Mal vor einer solch gewaltigen Aufgabe, lief es zusehend besser und somit wurde auch dieser Abend noch zu einem vollen Erfolg. Nach vielen hartumkämpften Spielen konnte schlussendlich ein Gewinnerteam rausgestellt werden, dass den großen Gummibärchen-Preis stolz und jubelnd entgegennahm.
Ein gelungener Abend ging zu Ende, doch die nächste Hürde wartete bereits: In der Nacht wurde die Jugendherberge von starken Gewittern überrascht.
Das führte zu manch schlaflosen Nächten bei Spielern und Betreuern. Zudem mussten morgens die Spieler mitsamt ihrem Gepäck zur Halle gebracht werden. Da das Wetter keinen Morgenspaziergang zuließ, mussten die Autos der Trainer herhalten, um alle trocken zu den letzten beiden Trainingseinheiten zu bringen.

In der ersten Einheit wurde nochmal kräftig trainiert, damit die letzte Einheit dann rein zum Spielen genutzt werden konnte. Ein Schleifchenturnier stand auf dem Programm und die Spieler konnten ein letztes Mal im Camp Rheinhessen ihre neu erworbenen Fähigkeiten auf die Probe stellen und diese in packenden Spielen unter Beweis stellen.

Obwohl viele Eltern schon ungeduldig und sehnsüchtig auf ihre Kinder warteten, wurde noch alles aufgeräumt und geduscht. Schlussendlich können wir alle auf vier anstrengende jedoch genauso spannende, lustige und lehrreiche Tage zurückblicken.


Victoria: „…das Camp sehr viel Spaß gemacht, obgleich Konz natürlich besser war. 
Schön war: das Trainerteam, die Unterkunft, das Sportprogramm, Minigolf, Schnitzeljagd. Nicht so schön, die Lauferei zwischen Halle und Jugendherberge…“.
Livius: „…ich fand das Camp super super super Klasse. Die Trainingseinheiten mit den verschiedenen Gruppen waren auch cool. Denn ich habe mit Spielern gespielt die mehr oder weniger gleich gut waren wie ich. Dass es in Bad Kreuznach anstatt Konz war, war eigentlich nicht schlimm. Es hat so viel Spaß gemacht das dass Berg hoch und runter laufen nicht schlimm war. Ich weiß jetzt nicht ob wir nächstes Jahr wieder in einer Jugendherberge sind aber dass 12er Zimmer der Jungs war auch gut denn so waren wir alle in einem Zimmer. Die ‚Campolympiade‘ hat auch Spaß gemacht. Nur das mit der Schleife fand ich nicht so gut. Wenn es nächstes Jahr wieder vor den Sommerferien ist werde ich auf jeden Fall kommen. Aber ich glaube wenn es Anfang Sommerferien sein wird werde ich ich die paar Tage vom Zeltlager sausen lassen, weil es so Spaß gemacht hat. 
Ich freue mich schon auf das nächste mal!!!…“. 
Diana: „…mir hat alles sehr gut gefallen, du und dein Team, habt das Camp super organisiert! Das Training hat mir am meisten gefallen, die Trainer waren auch sehr nett. Nächstes Jahr möchte ich wieder kommen. Ich danke dir für alles…“.
Cassian: „…mir hat das Kreuznach-Camp sehr gut gefallen, die bunte Mischung aus Sport und sportlichen Spielen fand ich gut. Die Trainer waren sehr nett und engagiert!…“.